Poke Bowls: trendige Alternative zu Sushi

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Sushi war gestern. Heute wird roher Fisch in einer Schale mit frischem Gemüse, Algen und Reis serviert. „Poke Bowl“ nennt sich das Nationalgericht aus Hawaii, das von der japanischen Küche inspiriert ist.

 

Inzwischen findet man diese Spezialität auch hierzulande – nicht nur in Restaurants sondern auch als vorverpacktes Frisch-Produkt im Detailhandel. In hiesigen Supermärkten und Takeaways stehen oft Poke Bowls mit Poulet im Angebot, denn roher Fisch ist nicht jedermanns Geschmack.

Die Machart von Poke ist einfach: Fisch und Meeresfrüchte werden in mundgerechte Würfel geschnitten, denn „poke“ bedeutet auf Hawaiianisch „in kleine Stücke schneiden“. Anschliessend wird der rohe Fisch zum Beispiel in Sojasauce, Sesamöl, etwas Honig oder Limettensaft mariniert und auf Sushi-Klebreis gebettet – oder auf Vollkornreis, Wildreis, Quinoa, Hirse, Couscous. Hinzu kommen weitere Zutaten wie zum Beispiel Algensalat, Cherrytomaten, Salatgurke, Karotten, Frühlingszwiebeln und Gewürze je nach Geschmack. Sie werden auf den Fisch und den Reis geschichtet, aber nicht wie in einem Salat vermengt.

Auf Hawaii hat Poke (ausgesprochen Poh-Kay) eine lange Tradition und ist ein beliebtes Streetfood. Das Gericht ist wahrscheinlich auf Fischer zurückzuführen, die ihren Fang mit Meersalz haltbar machten und mit Öl und Meeresalgen würzten. Erst später kam der Reis hinzu. Heute ist Poke Bowl eine leckere Alternative zu üblichem Salat. Mit frischen Zutaten kann das Gericht einen Beitrag zu einer ausgewogenen Ernährung leisten.

(BZfE)